Kaum hat kalendarisch das neue Jahr begonnen, beginnt bei mir auch wieder das Gartenjahr.
Neben dem Schmökern in Samenkatalogen und dem Sortieren und Auswählen von selbst hergestellten Samen beginnt jetzt auch schon die Aussaatzeit.

Bei der Herstellung von eigenem Saatgut ist es immer wichtig, die Samen gut zu beschriften, schon während der Trocknungszeiten. Denkt man Anfangs immer, daß ist doch klar, die erste Sorte war die Gemüsepaprika und die zweite Sorte die extra scharfen Chili, kann es doch schnell mal zu einer Verwechslung kommen, und dann ist es für den Ungeübten meist unmöglich, die Samen wieder richtig zuzuordnen. Deshalb immer Sorte und Jahreszahl dazuschreiben.

Ich werde dieses Jahr meine Aussaaten und Umpflanzungen möglichst nach dem Aussaattagen nach Maria Thun richten. Dies hatte zur Folge, daß ich meine ersten Tomaten, Auberginen und Paprika am 20.Januar gesät habe. (Die Tomaten auf Grund des Tomatenkurses im März so früh)


Die Pflanzen brauchen es jetzt nach Möglichkeit um die 20 Grad Celsius und nicht zu dunkel. Ich habe sie nahe am Fenster unter einer Pflanzenlampe stehen und immer noch im Zimmergewächshaus. So haben sie immer eine ausreichende Luftfeuchtigkeit. Ab jetzt ist etwas Fingerspitzengefühl bzgl. Licht, Wärme und Feuchtigkeit gefragt. Stellt man sie z.B. zu warm in Kombination mit zu wenig Licht, werden die Pflanzen sehr locker im Wuchs und es besteht die Gefahr, daß sie später schnell umkippen.
Das beste ist, die Pflanzen täglich zu begutachten und evtl. die Gegebenheiten anzupassen. Ich persönlich habe sowieso täglich das Bedürfnis nach meinen Pflanzen zu sehen, weil ich das erste Grün ganz besonders genieße.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Beginn der Gartensaison, Carola